Taxus baccata

Heimische Eibe

  • schnittverträglich
  • pflegeleicht, für Anfänger
  • langsam wachsend
  • Kübel geeignet
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Eine Gartengestaltung ohne Nadelgehölze ist möglich, aber die Heimische Eibe sollte schon ihren Platz bekommen. Nicht zuletzt wegen ihrer beerenartigen, roten Zapfen, mit denen Taxus baccata ab September einen dekorativen Blickfang bildet. Ihnen voraus gehen ab März gelbe Blüten. Doch auch das immergrüne Nadelwerk spricht für dieses Gehölz. Die Nadeln haben eine schöne dunkelgrüne Farbe.
Eine sonnige bis halbschattige Lage ist perfekt für die Heimischen Eibe, besonders wenn der Boden dort durchlässig, kalkhaltig und nährstoffreich ist. Dann entwickelt sie sich zu einem aufrechten Kleinbaum und erreicht bis zu 15 m Höhe und 10 m Breite.
Dieses Nadelgehölz ist eine hervorragende Heckenpflanze, zeigt aber auch als Solitär gepflanzt seinen Charakter.

Pflanzung

Frühjahr und Herbst sind zwar die besten Pflanzzeiten, Containergehölze können aber rund ums Jahr gepflanzt werden. Das Pflanzloch sollte doppelt so groß und tief wie der Wurzelballen sein. Topf entfernen, Wurzelballen auflockern, Pflanze in das Loch stellen, mit Erde auffüllen, festdrücken und kräftig einwässern.

Laub

Ihre Nadeln sind dunkelgrün.

Wuchs

Dieses Nadelgehölz ist ein Kleinbaum, der ausgewachsen Größen von 10 m bis 15 m Höhe erreicht und etwa 6 m bis 10 m breit wird. Dafür lässt Taxus baccata sich aber Zeit: im Jahr kommen etwa 20 cm bis 25 cm an Höhe und 15 cm bis 20 cm an Breite dazu. Der Wuchs von Taxus baccata gestaltet sich aufrecht.

Blätter

Die Heimische Eibe ist ein immergrünes Gehölz, das dunkelgrüne Nadeln trägt.
Die Nadeln werden etwa 1 cm bis 3 cm groß.

Blüte

Von März bis April bringt Taxus baccata ihre jungen, gelben Zapfen hervor.

Zapfen

Die roten, beerenartigen Zapfen der Heimischen Eibe sind ab September ausgereiften. Sie sind eine Zierde für sich!

Wurzel

Mit dem dicht verzweigten Wurzelsystem gehört Taxus baccata zu den Herzwurzlern.

Rinde

Die schuppenförmige Rinde dieses Nadelgehölzes ist rot-braun gefärbt.

Frosthärte

Die Heimische Eibe ist eine winterharte Pflanze, die mit Temperaturen um -21°C zurechtkommt.

Standort

Sonnig bis halbschattig sollte der Platz für Taxus baccata sein.

Boden

Durchlässige, kalkhaltige, nährstoffreiche Erde lässt dieses Nadelgehölz besonders gut gedeihen.

Wasser

Die Heimische Eibe sollte immer ausreichend mit Wasser versorgt sein.

Pflege

Eine durchaus pflegeleichte Pflanze!
Gießen Sie seltener, aber dafür gründlich und durchdringend. Dadurch werden die Pflanzenwurzeln angeregt auch in tiefere Bodenschichten vorzudringen und überstehen so Trockenperioden besser.

Rückschnitt

Nur wenn er erforderlich ist sollte ein Rückschnitt vorgenommen werden. Von Mitte Juni bis Ende Juni ist dann die beste Zeit dafür.

Verwendungen

Als geschnittene Hecke, als Solitärpflanze, zur Gruppenbepflanzung, als Formgehölz, als Vogelschutz und -nährpflanze oder als Bonsai wird die Heimische Eibe gerne eingesetzt.

Ähnliche Pflanzen

Ähnliche Ansprüche beziehungsweise Eigenschaften wie die Heimische Eibe hat zum Beispiel Taxus x media.

Pflanzpartner

Dieses Gehölzes machen sich sehr gut in der Geselschaft von Weißer Hartriegel.

Wissenswertes

Taxus baccata ist stark giftig!

Natürliche Verbreitung

In Europa und Nordafrika liegt das natürliche Verbreitungsgebiet der Art Taxus baccata.

Pflanzzeit

Für Containerpflanzen gibt es keine definierte Pflanzzeit. Sofern der Boden nicht gefroren ist, oder sommerliche Hitze herrscht, können sie das ganze Jahr über gepflanzt werden.




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