Pflanzen für den Teichrand – So wird der Gartenteich zum Hingucker

Mit den richtigen Pflanzen für den Teichrand wird ein Teich im Garten zu einem wirklichen Blickfang.

Viele Gärten werden durch einen Teich zu einer wahren Gartenoase. Damit sich der Gartenteich gut einbindet, ist die Bepflanzung rund um den Teich entscheidend. Wer einen Gartenteich plant oder einen bereits vorhandenen Teich neu gestalten möchte, sollte daher auf den Teichrand besonders achten. Mit der Wahl der richtigen Pflanzen gelingt ein harmonischer Übergang zwischen Land und Wasser. Neben der Auswahl der Pflanzen ist aber auch die Funktion des Randbereichs zu berücksichtigen sowie topografische Besonderheiten, die Auswirkungen auf die Art der Bepflanzung haben können. Daher sollte man die Bepflanzung von Teichrändern nicht dem Zufall überlassen, sondern diesen Bereich ganz bewusst planen und gestalten. Bei richtiger Wahl der Pflanzen und der Anordnung wird der Teich außerdem deutlich länger intakt bleiben können.

Sollen bei einem neu angelegten Teich oder auch bei einem bereits länger eingerichteten Gartenteich die Bepflanzung gestaltet oder geändert werden, ist das Frühjahr die beste Zeit. Bevor man in der Gärtnerei oder im Garten-Center Pflanzen für den Teichrand kauft, sollte man sich jedoch genau überlegen, welche Pflanzen für den Teichrand in Frage kommen und wie der Teichrand aufgebaut ist. Beim Teichrand handelt es sich nicht nur einfach um den Übergang vom Wasser zum Land, er muss auch entsprechend befestigt werden. Dabei können die richtigen Pflanzen für den Teichrand neben ihrer ansprechenden Optik eine wichtige Funktion übernehmen. Bei der Planung der Bepflanzung ist zu berücksichtigen, dass ein Teichrand unterschiedliche Randzonen hat, was auch die Wahl der Pflanzen für den Teichrand beeinflusst.

Generell wird ein Teichrand in eine Sumpfzone, eine Feuchtzone sowie eine Randzone unterteilt. Je nach Zone müssen die passenden Pflanzen ausgewählt werden. Bei der Sumpfzone handelt es sich um den Bereich, in dem die Pflanzen für den Teichrand mal im Wasser, aber auch mal im Trockenen stehen. In der Feuchtzone stehen die Pflanzen zwar nicht im Wasser, aber dennoch relativ feucht. Die Randzone ist der nähere Bereich um den Gartenteich, in dem die Bedingungen für die Pflanzen für den Teichrand denen im Garten ähneln. Der Teichrand funktioniert außerdem wie eine Art Kapillarsperre, was bedeutet, dass die Pflanzen für den Teichrand im Sommer mit ihren Wurzeln das Wasser aus dem Gartenteich ziehen. Ein Gießen ist dann nicht mehr nötig.

Neben der Einteilung des Teichrands in Sumpfzone, Feuchtzone und Randzone, muss man sich darüber klar sein, was neben den Pflanzen für den Teichrand noch in diesen Bereichen untergebracht werden soll. Dabei kann es sich um dekorative Elemente handeln, die dort platziert werden sollen oder aber Teichtechnik, die zwar in die Nähe des Gartenteichs muss, aber möglichst dezent positioniert werden sollte. Bei der Auswahl der Pflanzen für den Teichrand sollte daher auch an diese Aspekte gedacht werden, um ein harmonisches Gesamtbild zu erreichen. Darüber hinaus gibt es je nach Lage des Teichs auch immer noch örtliche Besonderheiten durch die Topographie des Geländes sowie durch die Bodenbeschaffenheit, die bei der Planung zur Gestaltung des Teichrands mit berücksichtigt werden müssen.

Bei der Wahl der Pflanzen für den Teichrand sind die individuellen Besonderheiten zu beachten. Handelt es sich um eher steile Uferhänge oder um tiefe Teichstufen oder liegt das Teichufer sehr hoch. Um die passenden Pflanzen für den Teichrand auszusuchen, sind auch die Bodenbedingungen zu berücksichtigen sowie die Sicherung der Teich-Folie am Rand, die möglichst vor UV-Strahlung geschützt werden muss, um keinen Schaden zu nehmen. Bei der Wahl der Pflanzen für die Sumpfzone und für die Feuchtzone ist genau auf die Standortbedingungen der ausgesuchten Pflanzen zu achten, damit sie auch wirklich gut gedeihen werden. Vor allem die Sumpfzone verlangt von den Pflanzen, dass sie sich auf sehr stark schwankende Bedingungen einstellen können.

In der Sumpfzone können die Pflanzen je nach Jahreszeit mal im Wasser stehen, aber dann auch wieder im Trockenen. Nicht alle Sumpfpflanzen sind so flexibel, aber besonders robust und daher optimal für die Sumpfzone geeignet sind unter anderem die Gelbe Dotterblume, die Blaue Sumpfschwertlilie, die Gauklerblume, der Blut-Weiderich, das Wollgras sowie der Schachtelhalm und Schilfpflanzen. Mit dem Einrichten einer Sumpfzone bietet man auch einen idealen Lebensraum für Vögel und Frösche, die hier gerne ins Wasser gehen oder diesen Bereich als Tränke nutzen. Bei der Bepflanzung der Feuchtzone sollten spezielle Pflanzbehälter verwendet werden, damit die Wurzeln der Teichpflanzen, wie Frauenmantel, Dreimasterblume oder Goldleistengras nicht zu stark wuchern und den Freiraum im Teich begrenzen.

In der eigentlichen Randzone herrschen ähnliche Bedingungen wie im restlichen Garten, daher ist man hier in der Wahl der Bepflanzung sehr viel freier. Geeignete Pflanzen für den Teichrand, die besonders gut zur Geltung kommen, sind unter anderem das Pampagras, Chinaschilf, Storchschnabel, Felberich, Mädchenauge, Weide und der Schneeball. Damit der Übergang vom Teich zum Garten möglichst harmonisch wirkt, sollte man sich für eine Randbepflanzung entscheiden, die in ihrer Wuchsform den Sumpfpflanzen ähneln. Es gibt aber einige Blütenstauden, die nicht nur im normalen bis leicht feuchten Boden sehr gut gedeihen, sondern zusätzlich vom milden Klima am Teich profitieren können. Dabei sollten die niedrigen Stauden vorne am Teich stehen und die höheren erst dahinter, um den Blick auf den Teich nicht zu behindern.

Neben den Pflanzen für den Teichrand, die besondere Anforderungen an den Standort haben, gibt es auch flexible Exemplare, die sowohl innerhalb als auch außerhalb des Gartenteichs gedeihen können. Zu diesen unkomplizierten Pflanzen für den Teichrand gehören die Trollblume, der Wasserdost sowie die Wiesen-Iris. Wer besonders attraktive Pflanzen für den Teichrand sucht, sollte den Blumen-Hartriegel, den Japan-Schneeball oder den Zier-Apfel wählen. Falls der Garten und somit auch der Gartenteich im asiatischen Stil gestaltet ist, passen Pflanzen für den Teichrand wie Magnolien, Azaleen sowie kleine Ahorne und Garten-Bonsais am besten. Kieselsteine können optisch ansprechende Lückenfüller werden oder den Zugang zum Gartenteich markieren. Mit der richtigen Bepflanzung wird auch die Pflege des Gartenteichs einfach, da sich die Pflanzen am optimalen Standort gut entwickeln.

Auch am Teich ist Unkraut nicht gerne gesehen. Um den Teichrand möglichst unkrautfrei zu halten, kann man ein Stück Teichfolie auslegen. Darauf kommt dann eine gut zehn Zentimeter dicke Schicht aus Steinen. Um Pflanzen einzusetzen, werden in die Folie entsprechend große Löcher geschnitten. So kann die Pflanze zwar in der Erde gut gedeihen, aber rundherum kann sich kein Unkraut ansiedeln, da die Erde durch die Folie sowie die Steine abgedeckt ist. Bei der Neuplanung oder Umgestaltung eines Gartenteichs, sollte möglichst auch ein Sitzplatz in der Nähe eingeplant werden. Sollte nicht viel Platz vorhanden sein, reicht auch eine kleine befestigte Fläche, auf der man sich aufhalten kann, um den Teich sowie die Pflanzen und die Tiere zu beobachten und zu genießen.

Bei der Gestaltung dieses Sitzplatzes in Mitten der Pflanzen für den Teichrand sind der eigene Geschmack sowie die örtlichen Gegebenheiten entscheidend. Wenn möglich, sollte man den Platz von hohen Ziergräsern umgeben. Dazu eignet sich zum Beispiel das Chinaschilf oder das Pampasgras. So kann der Betrachter im Schutz der Bepflanzung das Leben am und im Teich beobachten und entspannen. Für die restliche Bepflanzung empfiehlt es sich, bei der Planung einen Pflanzplan zu erstellen. Damit kann sowohl die Anordnung und die Abstände der Pflanzen untereinander besser geplant werden als auch die individuellen Ansprüche der Pflanzen an ihren Standort optimal berücksichtigt werden und sorgt so für viel und lange anhaltende Freude an der eigenen Oase im Garten.